Am Montag Mittag Alarmierung des VSA zur Absicherung bei einem Lkw-Brand auf die A6 zwischen AS Waidhaus und Bundesgrenze.
Tatsächlich handelte es sich um den Brand mehrerer LKW nach Unfall (im Rückstau nach einem vorangegangenen Lkw-Unfall) rund 9 Kilometer landeinwärts in Tschechien kurz nach dem Parkplatz bei Svata Katerina mit Totalsperre der Autobahn. Die Fahrzeuge stauten sich bald bis Deutschland zurück, daher sollte mit TLF und VSA umgehend eine Ausleitung an der AS Waidhaus aufgebaut und der Verkehr Richtung Waidhaus und altem Grenzübergang umgeleitet werden. Der gesamte Autobahnverkehr Richtung Tschechien lief daraufhin mehrere Stunden durch den Ort Waidhaus.
Die Feuerwehren Waidhaus und Pleystein waren bereits bis zur Einsatzstelle in CZ durchgefahren und beteiligten sich an den Löscharbeiten. Die FF Eslarn war zur Wasserversorgung alarmiert. Unser TLF 3000, das an der AS Waidhaus noch zur Ausleitung stand, wurde zur Wasserversorgung ebenfalls an die Einsatzstelle beordert. Der VSA wurde daraufhin abgehängt und zur Absperrung stehen gelassen, das TLF rückte über die Grenze nach. Mitarbeiter der Autobahnmeisterei, die bereits vor Ort waren, übernahmen nach Eintreffen ihrer Sicherungsfahrzeuge die Absperrung und Ausleitung.
Die LF/TLF der 4 deutschen Feuerwehren holten im Pendelverkehr durch die Rettungsgasse entgegen der Fahrtrichtung Wasser aus Waidhaus, ebenso tschechische Feuerwehren, die bis aus Pilsen kamen, und die am Grenzübergang auf tschechischer Seite auftankten. Sie speisten am Brandort ein als Pufferspeicher bereit gestelltes GTLF der Feuerwehr Bor/CZ (Bild 13), von dem die tschechischen und deutschen Angriffstrupps versorgt wurden.
Da an der Ausfahrt Waidhaus der Verkehr durch eine Ampel geregelt wird, über die jeweils nur ein paar Fahrzeuge ausfahren können, und sich daher der Stau auf der Autobahn immer weiter aufbaute, veranlasste die Besatzung des MTW die Polizei, den Verkehr an der Ampel durch Handzeichen zu regeln.
Der MTW übernahm Versorgungsfahrten und Personaltransporte.
Einsatzdauer für unsere Kameraden fast 5 Stunden.
Einsatzbericht auf der HP der FF Pleystein:
Aufgrund fehlender Wasserentnahmemöglichkeiten an der Autobahn wurde ein Pendelverkehr durch die Rettungsgasse entgegen der Fahrtrichtung zurück nach Waidhaus eingerichtet, um Löschwasser zuzuführen. Ein Trupp unserer Feuerwehr unterstützte die Löscharbeiten unter schwerem Atemschutz. Nachdem das Feuer unter Kontrolle war, kehrte unser Löschfahrzeug (LF) zum Gerätehaus zurück, während das Tanklöschfahrzeug (TLF) noch einige Stunden an der Einsatzstelle blieb, um weiter Wasser zuzuführen. Die eisigen Temperaturen haben die Löschmaßnahmen nicht besonders unterstützt.
Bilder 1- 8: Feuerwehren Primda/CZ und Bor/CZ auf Facebook
Bilder 9 - 12: HP der FF Pleystein
Bilder 13 - 25: FF VOH
Übersetzung des Facebook-Eintrags der Feuerwehr Primda/CZ
Montag 04.12.2023 12:23 UhrRozvadov - D5, Richtung: Rozvadova - Prag 148km.(vorausgegangener Lkw-Unfall)
....
- Bei anschließender Absicherung und Reinigung der Fahrbahn sind drei weitere LKW im Konvoi auf km 149 (etwa 1km vor dem Unfall) zusammengestoßen, wodurch ein sofortiger Brand verursacht wurde. Beide Einheiten (Primda und Tachov) wurden beauftragt, an diesen neuen Ort der Veranstaltung zu ziehen, an den KOPIS sofort weitere JSDH + HZS-Einheiten (Rozvadov, Bor, Plze Ob - Ko šutka) schickte. Und auch aus dem nahegelegenen Pleystein, Eslarn, Vohenstrauss und Waidhaus kamen Kollegen aus Deutschland, um zu helfen.- Um 19:45 Uhr ging die zweite JSDH P řimda-Crew mit einem RZA Ford Ranger zur Stelle, um zu helfen und zu ersetzen...- 22:45 nach einer Vereinbarung mit dem Interventionskommandeur kehrt JSDH P řimda zur Basis zurück....
