Nachwuchs schwer beschäftigt

2. März 2018
Jugendgruppe der Feuerwehr Vohenstrauß hat 19 Mitglieder. Pressebericht über die Jahreshauptversammlung
Bildunterschrift: Das Abseilen will gelernt sein. Unzählige Stunden investieren die Jugendwarte in die Ausbildung der Nachwuchskräfte, wie hier Anton Schwägerl (links). Die Einsatzkräfte von morgen müssen bestens ausgebildet sein, um die Menschen vor Gefahren zu schützen oder sie im Notfall schnellstmöglich zu bergen.

Die drei Jugendwarte Thomas Beierl, Matthias Neumann und Anton Schwägerl leisten bei der Stützpunktwehr "feinste Nachwuchsarbeit", lobte Kommandant Mario Dobmayer in der Jahreshauptversammlung sein Team. Vier der insgesamt sechs Gruppen kamen bei der Deutschen Jugendleistungsspange im vergangenen Herbst aus dem Gebiet der Großgemeinde, informierte Beierl.

Alle Jugendfeuerwehrgruppen haben sich auch bei der Beschaffung neuer Jugendschutzkleidung über Ortsgrenzen hinweg zusammengeschlossen. Für 56 Nachwuchskräfte wurden Helme, Parker und Stiefel bestellt. Immerhin investiert die Kommune dafür 15 000 Euro. Pro Ausstattung und Jugendlichem bekomme man 50 Euro Zuschuss, ließ Bürgermeister Andreas Wutzlhofer wissen.

19 Jugendliche, darunter 5 Neulinge, gehören derzeit der Jugendgruppe der Stützpunktwehr an. Nach Dienstplan trafen sich die Nachwuchskräfte 47 Mal zu Übungen. Die Jugendwarte bereiteten das Ausbildungswochenende vor und schulten die Jugendlichen für die verschiedenen Ausbildungen.

Auch mit den anderen Jugendgruppen aus den Ortsteilwehren wurden Übungen anberaumt und mit realen Szenarien durchgeführt. Allein für die modulare Truppausbildung waren 28 Termine für die 18 Teilnehmer angesetzt, die dafür 224,5 Stunden aufbrachten. Die Jugendwarte leisteten in diesem Bereich 71,5 Stunden.

Für Übungen und Unterrichte rechnete Beierl 1825 Stunden für die Nachwuchskräfte und 523 für die Jugendwarte auf. Hinzu kommen 149 Stunden für gemeinsame Unternehmungen. 300 Stunden kommen zusätzlich für die Ausbilder für die Vor- und Nachbereitung zusammen und für die Weiterbildung noch 51 Stunden. Insgesamt addierte Beierl 1974 Stunden für die Nachwuchskräfte und 942 Stunden für die drei Jugendwarte auf.

Bericht und Bild: Elisabeth Dobmayer, onetz.de und Der Neue Tag

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