Am Mittwoch vormittag Alarmierung zu einer dringenden Haustüröffnung nach Burgtreswitz. Angehörige hatten die Leitstelle verständigt, da sie den Bewohner eines Hauses in der Ortsmitte seit dem Vortag nicht mehr gesehen und nicht mehr erreicht hatten.
Von der bereits vorher eingetroffenen Polizei wurde Sturm geklingelt und an Türen und Fenstern geklopft, es machte aber niemand auf. Bei unserem Eintreffen war neben der Polizei bereits die Ortsfeuerwehr Burgtreswitz und die HvO aus Vohenstrauß und Eslarn an der Einsatzstelle, der RTW aus Lohma kam kurze Zeit später.
Zunächst wurde versucht, die Haustür ohne Zerstörung des Schlosses zu öffnen, was aber nicht gelang. Unser Kommandant versuchte, ein gekipptes Fenster neben der Haustür mittels einer Schlaufe zu öffnen. Dies wäre ihm letztendlich zwar gelungen, die Polizei hatte aber inzwischen bereits die Anweisung zum Öffnen der Tür mittels Ziehfix gegeben.
Nach der ersten Bohrung war hinter der Tür plötzlich eine Person zu sehen. Die Haustür wurde von innen geöffnet und zwei Personen kamen heraus, sichtbar überrascht von dem Aufgebot vor der Tür. Sie hatten das Klingeln und Klopfen der Polizei nicht gehört - oder ignoriert, das war bis zu unserem Abrücken nicht ganz klar.
Dieser Einsatz ging "Schlag auf Schlag", denn bereits nach 21 Minuten waren wir im Gerätehaus zurück, trotz einer Anfahrts- und Rückfahrtsstrecke von jeweils 5.3 km.
GS
