Amtshilfe für Polizei nach Schusswaffengebrauch
Alarmierung "Einsatzstelle ausleuchten für Polizei" für die Feuerwehren Altenstadt und Vohenstrauß zum Imkerweg an der Grenze der Ortsteile Vohenstrauß und Altenstadt.
Anwohner hatten Schüsse gehört. Die Feuerwehren unterstützten die Polizei durch die großräumige Ausleuchtung der Einsatzstelle, dabei wurde erstmals der Power-Moon an der Drehleiter über der Einsatzstelle hängend eingesetzt, der eine nahezu taghelle Ausleuchtung ermöglicht. Auch alle weiteren Strahler an der DL, die Lichtmasten der Fahrzeuge und mehrere Stative mit Strahlern wurden eingesetzt.
Auch bei der Spurensuche im Imkerweg und "Am Bahndamm" sowie in der angrenzenden Wiese leisteten unsere Aktiven Amtshilfe. Auf und neben der Straße sollten Patronenhülsen gesucht werden, im hohen Gras der Wiese nebenan das Magazin der Waffe, da der Schütze da hinein gerannt war. Ein Kamerad unterstüzte dazu mit seiner eigenen Drohne.
Bericht auf oberpfalzecho.de: https://www.oberpfalzecho.de/beitrag/schuesse-beenden-feiertagsruhe-im-vohenstrauss
Bericht von Elisabeth Dobmayer auf onetz.de:
Mit der Feiertagsruhe war es in der Vohenstraußer Siedlung „Breite Wiesen“ vorbei, als am Pfingstsonntag gegen 21 Uhr ein Notruf einging: Im Wohngebiet fallen Schüsse. Polizei und Rettungsdienst rückten mit mehreren Fahrzeugen an und wurden Zeugen eines Beziehungsdramas, das für einen 37-Jährigen im Uniklinikum Regensburg endete.
Auf Nachfrage erklärte ein Polizeisprecher, dass der Streit um den aktuellen Aufenthalt eines Kindes Auslöser der Eskalation war. Dabei feuerte ein 29-Jähriger in unmittelbarer Nähe zum Gesicht Schüsse aus einer Schreckschusspistole auf einen 37-Jährigen ab. Der Schütze ist ein Bekannter der Kindsmutter, das Opfer der Vater des Kindes.
Der 37-Jährige erlitt "nicht unerhebliche Verletzungen" im Bereich des Auges sowie des Trommelfells, konnte allerdings noch in den frühen Morgenstunden das Uniklinikum verlassen. Der Schütze ließ sich von den Beamten widerstandslos festnehmen.
Nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft Weiden wird gegen den 29-Jährigen wegen gefährlicher Körperverletzung sowie wegen eines Verstoßes nach dem Waffengesetz ermittelt. Auch gegen das Opfer wurde ein Ermittlungsverfahren wegen Beleidigung, Bedrohung und Körperverletzung eingeleitet.
Nach Angaben der Mutter, die sich bei Oberpfalz-Medien gemeldet hat, habe der Kindsvater die Mutter, deren Schwester und deren Freund bedroht und angegriffen, woraufhin der 29-jährige Freund der Schwester aus Notwehr zur Pistole gegriffen habe. Dies ist nach Polizeiangaben unklar und muss nun von der Staatsanwaltschaft geprüft werden. Ferner wurde eine Blutentnahme beim 37-Jährigen angeordnet.