Unser "Tag der offenen Tür" am Sonntag zum Jubiläum der Jugendgruppe, verbunden mit dem Ferienprogramm "Kinder bei der Feuerwehr" war ein voller Erfolg. Bereits kurz nach dem Beginn um 13 Uhr füllte sich das Gelände und das Gerätehaus zusehends. Die Kinder konnten bei vielen Stationen die Feuerwehr spielerisch kennen lernen, dazu gab es, auch für die Erwachsenen, Führungen durchs Gerätehaus, den Aufbau einer Verkehrsabsicherung bei einer Einsatzstelle auf der Autobahn, und echtes, heißes Feuer am Fire-Trainer. Dazu wurden die Gäste in der Fahrzeughalle mit Kaffee und Kuchen, im Freien mit Bratwürsten, Steaks, Pommes, Käse und Brezen bewirtet. Die Kameraden am Ausschank und an der Getränkeausgabe hatten gut zu tun. Bis in den Abend waren die Plätze besetzt.
Hier zeigte sich, dass auch die heutige Generation der Aktiven zusammenhält, genauso wie ihre Partner(innen), die an vielen Stellen wie selbstverständlich mitarbeiteten. Vielen Dank an alle, die mitgeholfen haben.
Die Terminwahl der Verantwortlichen mit dem 1. Sonntag im September bewies eine glückliche Hand: das Wetter spielte absolut mit und ermöglichte all die Stationen für die Kinder und bis zum Abend das Zusammensitzen auch im Freien. Die Überschneidung mit dem immer an diesem Sonntag stattfindenden Ägidiusmarkt (der nach 2 Jahren Corona-Pause leider sehr mickrig ausfiel) mit verkaufsoffenem Sonntag brachte gegenseitigen Nutzen. Einer der Einzelhändler, seit Jahrzehnten der Feuerwehr verbunden, gab an seine Kunden Gutscheine aus, die bei der Feuerwehr gegen eine Bratwurstsemmel o.ä. eingelöst werden konnten.
Dazu der Bericht von Elisabeth Dobmayer auf onetz.de und im Neuen Tag:
Zum 50. Geburtstag der Jugendfeuerwehr Vohenstrauß herrschte reges Treiben auf dem Gelände am Fluderweg. Zahlreiche Kinder lernten die Arbeit der Feuerwehrleute näher kennen, aber auch die Gefahren durch Feuer.
Welches Kind träumt nicht davon, einmal in ein großes Feuerwehrauto einsteigen zu dürfen? Beim „Tag der offenen Tür“ der Feuerwehr Vohenstrauß am Sonntagnachmittag anlässlich des „50plus“-Geburtstags der Jugendfeuerwehr hatten die kleinen Besucher dazu ausreichend Gelegenheit. Rund um das Gerätehaus im Fluderweg war den ganzen Nachmittag reges Treiben. Altersgerecht und in spielerischer Weise wurden den Mädchen und Buben außerdem im Rahmen des Kinderferienprogramms die Feuerwehrtechnik und sämtliche Gerätschaften nähergebracht, aber auch die Gefahren des Feuers erklärt und aufgezeigt.
An den Verpflegungsständen im Hof, aber auch an der langen Kaffeetheke in der Fahrzeughalle konnten sich die Besucher verschiedene Spezialitäten schmecken lassen. Die Feuerwehrfrauen hatten zu diesem Zweck die heimischen Backöfen auf Hochtouren gebracht.
„Wasser marsch“ hieß es immer wieder an der unteren Fahrzeughalle, wenn die Buben und Mädchen die aufgestellten Flammen des Brandobjekts mit dem Wasserstrahl zum Umkippen brachten. „Löschen macht mir am meisten Spaß“, sagte ein kleiner Steppke, der sich immer wieder am brennenden Haus anstellte und entweder mit dem Wasserstrahl löschte oder das Wasser in den Schlauch pumpte. Nebenan blinkte das Blaulicht auf einem Fahrzeug und war zumindest optisch für eine Einsatzfahrt bereit.
Einblicke in die großen, meterlangen Schläuche erhielten die Kinder in der Schlauchwaschanlage oder im Kriechtunnel der Atemschutzstrecke. Gerne erklärten die Feuerwehrleute die Utensilien im Einsatzfahrzeug oder öffneten Schübe und Auszüge, um einen Blick auf das Material wie Funkgeräte, Atemschutzgeräte, Motorsägen, Warnleuchten, Kabeltrommeln oder Rettungsscheren zu gewähren. In einem Miniatur-Feuerwehrauto, das neben einer Feuerwehr-Hüpfburg vom Landesfeuerwehrverband kam, durften die Kleineren eine mit Schläuchen abgesteckte Strecke befahren.
Gleich daneben wurde erneut eine Feuerlöschkartusche für den Fire-Trainer in Betrieb genommen. Der Brandsimulator zeigte den Kindern realistisch die Gefährlichkeit eines Brandes auf. Immer wieder ertönte der Lautsprecher zur Durchsage von Gerätehausführungen. Die Teilnehmer trafen sich dazu in der „Kommandozentrale“, um sich die Details der Feuerwehrarbeit von den Fachleuten erklären zu lassen.
Gerne nahmen die vielen Gäste aus der Umgebung die Einladung an, sich zu einer Brotzeit oder einem kühlen Getränk im sonnigen Hof des Gerätehauses niederzulassen. Viele Fahrzeuge mit der Autonummer 112 zeugten davon, dass auch viele Feuerwehrkameraden bei den Vohenstraußer Floriansjüngern vorbeischauten.
Link zum Bericht auf onetz.de: https://www.onetz.de/oberpfalz/vohenstrauss/tag-offenen-tuer-feuerwehr-vohenstrauss-kommt-bestens-id3718379.html
Untertitel zu den Bildern von Elisabeth Dobmayer:
1) Die neue Feuerwehrleiter der Stützpunktwehr ist stets umlagert. Jedes Kind will einmal in den Korb einsteigen.
2) Die Kleinen haben ihre helle Freude im Mini-Feuerwehrauto des Landesverbands.
3) Mit der Rettungsschere einen Ball anzuheben, verlangt viel Fingerspitzengefühl.
4) Der Fire-Trainer zeigt die Gefährlichkeit des Feuers auf.