Nach einem ersten Informationsabend im November über alternative Antriebe mit Kfz-Meister Wolfgang Pröls vom benachbarten Autohaus Pröls ( https://fw-vohenstrauss.feuerwehren.bayern/nachricht/18938/ ) stand am ersten Montag im März ein Unterricht speziell über den Elektroantrieb auf dem Dienstplan.
Wolfgang Pröls, der auch Fachkundiger für Arbeiten an Hochvolt-Eigensicheren Fahrzeugen ist, informierte über die Besonderheiten und Sicherheitseinrichtungen bei Elektrofahrzeugen und über Gefahren und Einsatzgrundsätze bei Unfällen und Bränden.
Bei Unfällen gebe es für die Feuerwehr keine andere Gefahren als bei Autos mit Verbrennungsmotoren, im Gegenteil, die Brandgefahr durch auslaufenden Treibstoff falle weg. Wenn bei einem Unfall die Airbags ausgelöst haben, sei das Fahrzeug stromlos. Ein Fahrzeugbrand, ausgehend von der 12 V - Bordelektrik, sei nicht gefährlicher als bei anderen Fahrzeugen. Anhand von Rettungskarten aktueller Fahrzeuge erläuterte Pröls, wo die die Hochvoltleitungen verlegt sind und wo, zumindest bei "seinem" Fabrikat, der Trennschalter zu finden ist.
Schwieriger werde es bei einem Brand der Hochvolt-Antriebsbatterie. Diese könne nur mit viel Wasser gelöscht bzw. gekühlt werden, ein Wiederaufflammen, auch Tage später sei möglich. Dies müsse besonders der Abschlepper beim Abstellen des Fahrzeugs beachten.
Kommandant Mario Dobmayer dankte Pröls für den informativen Unterricht.
GS
Bild und Bericht von Elisabeth Dobmayer auf onetz.de: https://www.onetz.de/oberpfalz/vohenstrauss/loescht-man-e-auto-id2988109.html